Innovate LM1/ LC1 Lambdacontroller Einbau

Hilfe und Fragen auf Deutsch
Post Reply
AK47
Posts: 249
Joined: Tue 1. Jun 2010, 11:14
Location: Lippe
Contact:

Innovate LM1/ LC1 Lambdacontroller Einbau

Post by AK47 »

Innovate LM1/LC1 Lambdacontroller Einbau:
Das LC-1 ist mindestens 20cm von Zündspulen oder Zündkabeln entfernt zu
montieren! Bei der Verlegung der Anschlussleitungen ist ebenfalls auf
entsprechenden Abstand zu achten. Keinesfalls Anschluss- oder
Sondenleitungen an Zündkabel oder –Spule befestigen.
Keinesfalls dürfen Sie die Kabellänge zwischen Sonde und Kontroller verändern
Interface- und Stromversorgungskabel 6-adrig:
Rot +12V Versorgungsspannung (geschaltet, min. 5A Sicherung )
Blau Masse Sondenheizung
Weiß Masse System
Gelb Analog Ausgang 1
Braun Analog Ausgang 2
Schwarz Kalibrierleitung

Im Lieferzustand sind die Ausgänge wie folgt programmiert:
Ausgang 1 (gelb): 1,1V = 14AFR und 0,1V 15AFR (Schmalbandsignal)
Ausgang 2 ( braun) : 0V =7,35 AFR und 5V= 22,39AFR

Anschließen:

Blau und Weiß an Masse
Schwarz mit Schalter (Schließer) an Masse
Led Anode (langes Bein) an Schwarz Kathode (kurzes Bein) an Masse


Erste Benutzung:
1. Schließen Sie die Lambdasonde jetzt noch nicht an!!!
2. Schalten Sie nun die 12 V Versorgung für das LC-1 an und warten dann 10 Sekunden.
3. Nach 10 Sekunden schalten Sie die Versorgungsspannung wieder aus.
4. Schließen Sie nun die Lambdasonde am LC-1 an. Die Sonde muss dabei unbedingt freier Luft ausgesetzt sein um die erstmalige Kalibrierung zu ermöglichen.
5. Schalten Sie nun das LC-1 ein und warten dann 2 Minuten.
Wenn Sie die LED angeschlossen haben (Kapitel 3.1), sehen Sie diese zunächst langsam und gleichmäßig blinken. Wenn die LED eine feste Anzahl von Blinkimpulsen abgibt, dann 2 Sekunden erlischt und dann wieder mit den Blinkimpulsen beginnt, liegt ein Fehler vor. Die Beschreibung der den Fehlercodes finden Sie im Anhang B.
Langsames und gleichmäßiges Blinken signalisiert, dass die Sonde auf ihre optimale Betriebstemperatur aufgeheizt wird. Die Aufheizphase dauert ca 30 Sekunden bei einer kalten Sonde, abhängig vom Sondentyp.
Nachdem die Sonde aufgeheizt ist wird der Heizkontroller automatisch auf die jeweilige Sonde kalibriert. Während dieser 20 Sekunden erfasst und berechnet das LC-1 die sondenspezifischen Daten, die es ermöglichen die Sonde künftig schnellstmöglich auf optimale Betriebstemperatur aufzuheizen.
Nach der ersten Benutzung, und erfolgter Kalibrierung, verwendet das LC-1 diese Daten auch um die Sondentemperatur zu regeln.
Während dieser Kalibrierungsphase blinkt die LED schnell und kontinuierlich.
Nach Abschluss dieser Phase führt das LC-1 automatisch eine so genannte free air calibration, also Kalibrierung mit freier Luft durch. Während dieser nur 2 Sekunden dauernden Phase erlischt die LED. Das LC-1 kalibriert sich hierbei selbst, indem es Luft als Referenzgas mit bekanntem Sauerstoffanteil nutzt.
Nachdem diese Kalibrierung erfolgt ist, leuchtet die LED kontinuierlich womit der ordnungsgemäße Betrieb des LC-1 angezeigt wird.


Kalibrierung mit Luft (Free air calibration )
Um maximale Genauigkeit zu erreichen muss das LC-1 von Zeit zu Zeit Kalibriert werden. Als Faustformel für die Kalibrierintervalle gilt:
Kalibrieren Sie jede neue Sonde VOR dem Einbau.
Fahrzeug zum normalen täglichen Gebrauch ( Vergaser ):
Kalibrieren sie diese Sonde erneut nach ca. 3 Monaten Danach kalibrieren Sie einmal pro Jahr oder alle 30.000km
Fahrzeug zum normalen täglichen Gebrauch ( Turbolader, fett abgestimmt ):
Kalibrieren sie diese Sonde erneut nach ca. 3 Monaten Danach kalibrieren Sie zweimal pro Jahr oder alle 15.000km
Rennwagen
Kalibrieren nach jedem Rennwochenende / Prüfstand

Die Sonde MUSS freier Luft ausgesetzt sein während die free air calibration durchgeführt wird.

Falls die Sonde im Abgassystem eines Fahrzeugs installiert ist und Sie den Ausbau der Sonde vermeiden möchten, warten Sie mindestens 8 Stunden nach Abstellen des Motors, bevor Sie eine Kalibrierung durchführen, so dass das gesamte Abgas aus dem Auspuffsystem entweichen konnte. Dies stellt jedoch eher eine Notlösung dar.
Das Entfernen der Sonde aus der Abgasanlage ist in jedem Fall vorzuziehen da es eine absolut sichere und präzise Kalibrierung ermöglicht.
1. Verbinden Sie zuerst das LC-1 mit der 12V Bordspannung des Fahrzeugs und schalten Sie die Spannung ein.
2. Nachdem die Sonde aufgeheizt ist können Sie entweder den Kalibriertastschalter drücken (Anschluss siehe Kapitel 3.1 ) oder die schwarze Kalibrierleitung kurz mit Masse verbinden. Dies startet den Kalibriervorgang, der ca. 2 Sekunden dauert. Wenn sie die LED angeschlossen haben, erlischt diese während der Kalibrierung.
3. Nachdem die Kalibrierung abgeschlossen ist schalten Sie das LC-1 aus und warten 30 Sekunden bevor Sie den Motor starten.

----------------------------------------------------------------------------------

Noch offene Details :lol:

Braun an MD Breitbandlambdaanschluss KL9 Pin 4
Gelb an T4 - Steckverbindung, 4-fach, Nähe Saugrohr Pin 3 Kabelfarbe Grau (geht zum SG Pin 42 Farbe Gelb)
Alte Lambdasondenheizung? Widerstand? Abklemmen?
12V geschaltet wo am besten hernehmen?
Die Werte für die Ausgänge sollten ja für uns passen oder müssen wir die noch verändern?
User avatar
bofh
Posts: 629
Joined: Tue 1. Jun 2010, 19:01
Location: Saarland
Contact:

Re: Innovate LM1/ LC1 Lambdacontroller Einbau

Post by bofh »

LM1 liefert am analogen Breitbandausgang genau wie mein PLX SM-AFR eine Spannung von 0 bis 5 V.
Läuft also mit der Entwicklungs-Software.
Musst mal den Stephan fragen ob er sein LM1 mittlerweile eingebaut hat.

Wies mit der Sondenheizung bei der VR-Motronik aussieht weiss ich nicht. Die G60 Digifant überprüft die Sondenheizung nicht, hier braucht man keinen Widerstand. Ich würd probeweise nur die Signalleitung anschliessen und mal schauen ob die Motronik dann einen Fehler im Speicher ablegt.
AK47
Posts: 249
Joined: Tue 1. Jun 2010, 11:14
Location: Lippe
Contact:

Re: Innovate LM1/ LC1 Lambdacontroller Einbau

Post by AK47 »

mh ok das kann ich tun...
jetzt muss ich nur wissen ob ich den controller so lassen kann oder umprogrammieren muss.
Post Reply